Tiere sind als Gefährten des Menschen erschaffen worden —
„damit er nicht allein sei“ (1. Mose 2, 18/19).
Tiere leiden an der Unvollkommenheit dieser Welt wie der Mensch und sie werden mit einbezogen in die Erlösung durch Christus (Römer 8, 18-22).
Der Auftrag Gottes: „Machet Euch die Erde untertan und herrschet über sie.“ (1. Mose 1,28) ist als Freibrief für skrupellosen Missbrauch von Tier und Natur missverstanden worden. Als Ebenbild Gottes zu wirken heißt aber, sich wie Gott zur Schöpfung zu verhalten: bewahrend und liebend. „Der Gerechte weiß, was sein Vieh braucht, aber das Herz des Frevlers ist grausam.“ (Sprüche 12,10)
Diese liebevolle Haltung den Tieren gegenüber ist auch Auftrag Jesu: „Geht hin und predigt das Evangelium allen Geschöpfen“ (Markus 16,15). Und hier ist das Predigen durch Taten gefordert.
Wir wollen uns dafür einsetzen, ...
... dass in der Kirche ein Bewusstsein dafür entsteht, dass ein liebevoller Umgang mit unseren Mitgeschöpfen untrennbar zum christlichen Glauben dazugehört
... dass in kirchlichen Einrichtungen der Konsum tierischer Lebensmittel reduziert wird und diese aus artgerechter Haltung stammen.
... dass Tierethik in die kirchliche Unterweisung einbezogen wird.
... dass Tiere in Fürbittgebete eingeschlossen werden.
Tue deinen Mund auf
für die Stummen
und für die Sache aller,
die verlassen sind.
(Sprüche 31,8)